Private Internet-Seiten von Dr. Thomas Harriehausen
Angewandte Wissenschaften
http://www.thomas-harriehausen.de/bloedsinn/angewandte-wissenschaften.html

© 2017 Private Internet-Seiten von Dr. Thomas Harriehausen
Startseite - Impressum - Alternative Informationsquellen

Angewandte Wissenschaften

"Nie haben die Massen nach Wahrheit gedürstet. Von den Tatsachen, die ihnen mißfallen, wenden sie sich ab und ziehen es vor, den Irrtum zu vergöttern, wenn er sie zu verführen vermag. Wer sie zu täuschen versteht, wird leicht ihr Herr, wer sie aufzuklären sucht, stets ihr Opfer."
Gustave LeBon (1841-1931): Psychologie der Massen. Stuttgart : Kröner, Seite 78

Auf dieser Seite werde ich nach und nach praktische Anwendungen von Erkenntnissen aus Psychologie, Neurowissenschaften, Soziologie, Politik, Physik und Systemtheorie zusammenstellen, die hilfreich sein können, um das Verhalten der Menschen und damit die menschliche Gesellschaft zu verstehen. Man kann und darf sie teilweise oder komplett als Spinnerei oder Blödsinn ablehnen. Kein Problem. Ich kenne die Wahrheit nicht.

Wir können die Wirklichkeit nicht erfahren

Lebenwesen nehmen die Welt (sich selbst und ihre Umgebung) mit ihren Sinnesorganen wahr. Phänomene, für die ein Lebewesen kein Sinnesorgan hat, kann es nicht direkt wahrnehmen. So können wir Menschen keine radioaktive Strahlung oder Töne mit Frequenzen weit über 20.000 Hz wahrnehmen und aus dem unendlichen Spektrum elektromagnetischer Schwingungen nur einen kleinen Ausschnitt, den wir als Wärme bzw. sichtbares Licht empfinden. Was wir nicht wahrnehmen können, ist aber Teil der Wirklichkeit. Also können wir auf keinen Fall DIE (gesamte) Wirklichkeit wahrnehmen, sondern nur einen Teil von ihr, nämlich "unsere Welt". Da die Sinnesorgane bei keinen zwei Lebewesen exakt identisch ausgebildet sind, nimmt JEDES Lebewesen die Welt unterschiedlich wahr. Beispielsweise nimmt jeder Mensch von Natur aus Farben unterschiedlich wahr. Durch den Sozialisationsprozess wird eine weitgehend einheitliche Benennung von Farben erreicht. Wie schnell man an die Grenzen dieser Kalibrierung kommt, wissen viele von uns aus Diskussionen, ob ein bestimmter Farbton nun "türkis", "grünlich" oder "bläulich" sei.

Wir sind EINS

Falls das aktuelle physikalische Modell unserer Welt richtig sein sollte (was wahrscheinlich niemals beweisbar oder widerlegbar ist), besteht unser Kosmos aus Schwingungen ("Strings"). Diese Schwingungen erfüllen mehr als unsere klassischen 4 Dimensionen (Raum und Zeit) und werden je nach Schwingungsart als Materie oder Energie bezeichnet. Die modernen physikalischen Modelle der Welt verwenden ca. 10 Dimensionen. Einige dieser Schwingungen durchdringen den gesamten Kosmos - Weltall, Erde, Sie, mich. Sie verbinden alles mit allem und jeden mit jedem. Das ist keine Esoterik, sondern faszinierende Physik. Wir glauben, dass wir voneinander getrennte, einzelne Wesen sind. Das sind wir nicht. Wir sind Teile des Ganzen, des EINEN. Wir sind alle miteinander verbunden. Alles beeinflusst alles. Niemand ist allein. Jeder ist mitverantwortlich für das Ganze. Machtlos ist nur, wer sich fremdbestimmen lässt.

Die materielle Welt ist ohne Bewusstsein leer

Wir denken mit Begriffen. Über Dinge, für die wir keine Worte, keine Begriffe haben, können wir nur schwierig nachdenken und kommunizieren. Begriffe bezeichnen Verallgemeinerungen von einzigartigen Dingen. Wir benutzen das Wort "Hund" als Bezeichnung für die vielen einzigartigen Lebenwesen, die zur Klasse der Hunde gehören. Die Erkenntnisfähigkeit von Menschen wird durch eine sehr reichhaltige Sprache (z. B. die deutsche, wie sie die Dichter und Denker früher noch kannten) gefördert. Dort, wo Begriffe fehlen oder zu grob sind, werden differenziertes Denken und Kommunizieren behindert. Beispiele für solche vagen Begriffe sind Gott, Geist, Seele, Intelligenz, Liebe, Glück, Bewusstsein.

Die materielle Welt ist unendlich vielfältig und komplex. Um sich in ihr zurechtfinden und überleben zu können, muss ein wahrnehmendes Lebewesen diese Komplexität reduzieren zu einem Modell, einem Abbild, seinem "Weltbild". In diesem Modell werden Dinge und Zusammenhänge, die einzigartig sind, isoliert und klassifiziert und mit Begriffen bezeichnet, die ihre im gerade betrachteten Kontext wesentlichen Eigenschaften beschreiben.

Wenn es keine wahrnehmenden und bezeichnenden Wesen gäbe, gäbe es zwar die Welt, aber niemand könnte denken oder beispielsweise sagen "Das ist ein Stein". Also gäbe es auch keine "Steine" und die Welt wäre nur "DAS EINE", für das es keine naturgegebenen Worte, keine Begriffe gäbe. Also wäre sie ohne Namen und insofern "leer".

Die in den Naturwissenschaften übliche analytische (zerteilende) Vorgehensweise bringt uns immer mehr vermeintliche Erkenntnisse über die Details der Natur. Doch die damit einher gehende Denkweise entfernt uns von der tiefen Erkenntnis der Einheit allen Seins und seiner unfassbaren, wundervollen Größe und einheitlichen Vielfalt. Wer das Wunder des Seins erfassen möchte, muss die Zerteilungen und Begriffe hinter sich lassen und sich auf das unmittelbare Erfahren einlassen.

Die Rolle von Agitation und Propaganda in der menschlichen Gesellschaft

"Das Volk" hat den Zweck (und damit nur die Lebensberechtigung), die Bedürfnisse der Machthaber zu befriedigen: u. a. finanziell, militärisch, medizinisch, sexuell und rituell. Die Machthaber wurden früher durch den "Uradel" und seine Nachfahren gestellt, heute durch die finanzielle Elite der Erde.

Da die Masse dumm und lethargisch ist, muss sie gesteuert werden, um ihren Zweck zu erfüllen, ohne sich dieses Umstandes bewusst zu werden und sich infolge dessen gegen die Machthaber zu erheben. Dazu dienen seit Jahrtausenden physische oder/und psychologische Methoden. Da die Anwendung körperlicher Gewalt beim eigenen Volk Aufsehen erregen und Unmut erzeugen kann, setzen geschickte Machthaber möglichst wenig öffentlich sichtbare körperliche Gewalt ein und intensivieren und verfeinern die Anwendung psychologischer Beeinflussung. 

Mittels neuer neurobiologischer Erkenntnisse und der modernen Massenmedien wird eine immer gezieltere und umfassendere Steuerung der Beherrschten möglich. Die beiden schon sehr lange bekannten Schlüsselverfahren der Manipulation der Massen lauten "Agitation" (modern als "Empörungsmanagement" bezeichnet) und "Propaganda" (modern als "Meinungsmanagement" bezeichnet). Mit diesen Methoden ist es möglich, eine subjektive "Wirklichkeit" in den Individuen zu erzeugen, die sich drastisch von den eigentlich bekannten "Tatsachen" unterscheidet. Diese Scheinwelt bringt die Masse dazu, das zu tun und zu unterlassen, was die Machthaber wollen.

Die bei diesen Methoden systematisch missbrauchten, evolutionär entstanden Eigenheiten der Informationsverarbeitung im menschlichen Gehirn sind weitgehend unabhängig von der Intelligenz eines Individuums. Niemand, der sich ihr ausssetzt, kann sich vor der Manipulation schützen. Es ist aber möglich, sie zu erkennen und ihr entgegen zu wirken.

Zu diesem Thema empfehle ich den hervorragenden, bei youtube abrufbaren wissenschaftlichen (und doch verständlichen) Vortrag des Psychologen
Prof. Dr. Rainer Mausfeld: "Warum schweigen die Lämmer - Techniken des Meinungs und Empörungsmanagements".

Die vollständige Kontrolle

Wer ein (technisches, ökonomisches, biologisches, soziales, ...) System vollständig beherrschen will, muss zwei Ziele erreichen:

  • (Möglichst direkte) Steuerbarkeit von Allem (Informationen, Materiellem), was auf jedes einzelne Element des Systems einwirkt.
  • (Möglichst direkte) Beobachtbarkeit der Reaktionen jedes Elements des Systems.

In einem sozialen System, z. B. einem Volk, wird die erste Aufgabe weitgehend durch die Systemmedien (Fernsehen, Zeitungen, Radio) und die lückenlose Protokollierung (und ggf. Unterbindung) aller finanziellen Transaktionen (besonders einfach nach Abschaffung des Bargeldes) übernommen. Für die zweite Aufgabe sind die Geheimdienste und in der Untergangsphase eines Systems Spitzel und anonyme Anschwärzer, "Blockwarte" und "Hüter der Political Correctness" zuständig.

Alte(s) und Junge(s)

Jede Gemeinschaft von Tieren (z. B. Löwen, Elefanten, Affen) ist auf eine Mischung aus jungen, unerfahrenen und alten, lebenserfahrenen Individuen angewiesen. Dadurch, dass die Jungen von den Alten versorgt und beschützt werden und sie die im Laufe von Generationen erlernten und bewährten Verhaltensweisen der Alten nachahmen, werden die Überlebenschancen der Gemeinschaft in einem stabilen Umfeld maximiert.

Dadurch, dass einige der Jungen sich auf Grund von Dummheit oder Wagemut anders als die Alten verhalten, gehen einige von ihnen zugrunde. Andere machen neue Erfahrungen, die der Gemeinschaft helfen, in einer veränderten Umgebung zu überleben. So funktioniert Evolution auf hoher Ebene.

In menschlichen Gemeinschaften - von Familien bis zu Völkern - ist es nicht anders. Wenn die Jugendlichen nicht von den Alten lernen, muss jede Generation immer wieder die gleichen Fehler machen und immer wieder unnötige Opfer bringen. Die Entwicklung einer Hochkultur ist so unmöglich. Wenn andererseits den Jugendlichen nicht erlaubt wird, eigene Erfahrungen zu machen, kann sich die Gemeinschaft nicht weiter entwickeln. Eine menschliche Gemeinschaft braucht die Energie, den Idealismus, die unkonventionellen Ideen und Verhaltensweisen der (oft sehr naiven) Jugendlichen. Sie braucht aber auch die Lebenserfahrung, den Weitblick, die Besonnenheit und im besten Fall die Weisheit, die Menschen im Regelfall erst im fortgeschrittenen Alter aufweisen können.

Wer eine Gesellschaft zerstören will, um sie zu unterjochen, fängt am besten bei der Familie an: Die Weitergabe der individuellen Erfahrungen von alten an junge Menschen wird ersetzt durch die kollektive Indoktrination durch die Machthaber: Säuglinge werden nach der Geburt in einer Krippe abgegeben. Danach werden die jungen Menschen in Ganztags-Kindergärten und -Einheitsschulen zu funktionierenden Untertanen ohne jegliche intensiven sozialen Kontakte geformt.

Um innerhalb der Familie tiefschürfende Kommunikation zu unterbinden, wird ein allgemeines Wertesystem installiert, nach dem alles Alte schlecht und nur Neues, Junges gut und erstrebenswert ist. Dieses System ist auch die psychologische Grundlage, um in rasendem Tempo neue Produkte der Unterhaltungsindustrie zu vermarkten sowie Kosmetika und kurzlebige, minderwertige "modische" Artikel an die Massen mit ihrem gleichgeschalteten "Geschmack" verkaufen zu können.

Intelligenz und Verstand

Intelligenz wird von vielen Menschen wie eine Tugend vergöttert. Dabei ist sie nur ein Handwerkszeug, das sowohl zum Guten wie zum Bösen eingesetzt werden kann. Im Alltag werden auch Menschen, die sich mit viel Fleiß und gutem Gedächtnis mehr oder weniger unreflektiert ein hohes Maß an "klassischer Bildung" angeeignet haben und möglicherweise obendrein gut reden können, oft als "hochintelligent" bezeichnet.

Doch was nützt die Intelligenz, wenn man sie nicht sinnvoll einsetzt, sondern beispielsweise hauptsächlich dazu missbraucht, Computerspiele zu spielen oder die Tasten der Fernbedienung des Fernsehers zu drücken? Was nützt analytisches Denkvermögen, wenn ein Mensch nicht in der Lage ist, sich länger als einige Minuten intensiv mit einem Thema zu beschäftigen?

Sind es nicht die Menschen, die versuchen, die Dinge zu verstehen, die bewundernswert sind? Dafür ist hohe Intelligenz zwar hilfreich, aber weder notwendig noch hinreichend. Es gibt viele Menschen, die mit einem hohen IQ aus einem Intelligenztest gehen, aber keine Anzeichen von Verstand zeigen. Ihr Denken ist durch einengende Einflüsse während ihrer Entwicklung so eng kanalisiert, dass sie nicht willens bzw. in der Lage sind, den Korridor des gedanklichn "Mainstream" zu verlassen. Solche Menschen bekleiden hohe Positionen in Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung. Ihren Aussagen wird hohes Gewicht beigemessen. Dass sie wie Dummköpfe völlig unreflektiert, naiv oder gar böswillig "politisch korrekte" Aussagen machen und entsprechend handeln, kann sich die Masse der Bevölkerung nicht vorstellen.

Was aber kennzeichnet jene Menschen, die verstehen wollen und können? Ich vermute, dass sie im Regelfall besonders skeptisch, erkenntnishungrig und geistig selbstständig sind. Sie sind sicherlich oft Freigeister und Nonkonformisten. Und strunzdumm können sie nicht sein.

Strafmündigkeit verführter Menschen

Kann man einen Menschen für sein Handeln verantwortlich machen? Gibt es einen freien Willen? Sind Menschen vernunftgesteuerte Wesen? All diese Fragen werden üblicherweise mit einem mehr oder weniger klaren "ja!" beantwortet.

Muss man Kleinkinder erziehen? Wissen Eltern, was für ihre Kinder gut ist? Darf man ein Kind/einen Jugendlichen zu seinem (vermeintlichen) Glück zwingen? Nun wird es schon etwas schwieriger (außer natürlich für die Verfechter antiautoritärer Nicht-Erziehung).

Kann man Menschen, die zielgerichtet so geschickt verführt wurden, dass sie es nicht bemerkten und dann für die vermeintlich "gute Sache" schwerstes Unrecht verübten, ohne sich dessen bewusst zu sein, für ihre Taten haftbar machen? Darf man Menschen (Zivilisten und Soldaten), die von ihren Anführern davon überzeugt wurden, dass sie "für die gute Sache" kämpfen und dann Menschen misshandelten oder töteten, die vermeintlich unzweifelhaft Verbrecher (heute sagt man "Terroristen") waren, dafür zur Rechenschaft ziehen? Nun hängt die Antwort nur noch davon ab, ob diese Menschen mit ihrem Handeln historisch zu den "Siegern" oder den "Besiegten" gezählt werden.

Darf man das deutsche Volk für die von einigen seiner Mitglieder während des 3. Reiches begangenen Verbrechen verurteilen? Ja, offenbar und sogar in seiner Gesamtheit und zeitlich unbefristet. Darf man mit diesem Volk, das systematisch belogen und verführt und dann ausgeplündert und in sein Verderben gestürzt wurde, Mitgefühl haben? Nein, auf keinen Fall, denn alle Menschen hätten die Möglichkeit gehabt, sich zu informieren und handelten ja aus freiem Willen.

Darf man die Überreste des deutschen Volkes für ihren aktuellen Weg in den endgültigen Untergang verantwortlich machen? Ja, denn die Mehrheit bettelt aus freiem Willen um genau diesen Untergang, wählt ihre Anführer auf dem Weg in ihn aus freien Stücken. Jeder hätte die Möglichkeit gehabt, sich zu informieren.

Gelebter Marxismus

Der Marxismus spielt nach dem Ende der DDR und UDSSR in unserem Alltag keine Rolle mehr. Oder doch? Was ist Marxismus? Was ist das Ziel des Marxismus?

Das primäre Ziel des Marxismus ist die Beseitigung der in gewachsenen Gesellschaften vorhandenen Unterschiede zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen mit dem Ziel, eine "klassenlose Gesellschaft" zu schaffen. Klingt gut, "sozial gerecht", "progressiv" - eigentlich super.

Der Haken daran ist die Art und Weise, wie diese einheitliche Bevölkerung beschaffen sein soll. Die Oberschicht (die verhassten Kapitalisten) und die Mittelschicht (das dekadente Bürgertum, die Bourgeoisie oder moderner "das Establishment") sollen beseitigt werden, notfalls durch Enteignung und Ermordung, wie unter Stalin. Übrig bleiben soll das Proletariat, also Menschen, die sich durch geringe Intelligenz, Bildung und Begabungen sowie primitivste Bedürfnisse auszeichnen. Dieses einfach zufriedenzustellende und zu führende Proletariat hat die Aufgabe, die Machtelite (früher: "die Partei") zu versorgen, also insbesondere zu arbeiten und in Kriege zu ziehen.

Hm. Hat das etwas mit dem zu tun, was sich in den letzten Jahrzehnten in der westlichen Welt - insbesondere in den USA und Europa - abspielt? Wird die Gesellschaft radikal aufgespalten in die 0,01%, denen fast alles gehört (Geld- und Machtelite) und die 99,99%, die nichts mehr besitzen (Proletariat)? Wird die Qualität des Gesundheits- und des Bildungssystems immer weiter reduziert? Werden die kleinen und mittleren Unternehmen gegenüber den internationalen Konzernen massiv benachteiligt? Wird die Mittelschicht durch immer neue Abgaben ausgehungert und das schon vorhandene Proletariat nach Kraften gefördert? Werden den Menschen, die versucht haben, für die eigene Zukunft und die ihrer Kinder finanziell vorzusorgen, enteignet? Werden die Massen durch die Staatsmedien, Unterhaltungsindustrie und große Teile der Professorenschaft systematisch verblödet und verführt? Werden diejenigen, die noch arbeiten, immer brutaler ausgelaugt? Werden die Familien systematisch zerschlagen? Wird alles, was "deutsch" ist, systematisch entwertet, die deutsche Sprache durch überflüssige Anglizismen zerstört? Werden die jungen Menschen durch die Massenmedien zu egoistischen, respektlosen, konsumorientierten, oberflächlichen, unkritischen, feigen Hedonisten geformt? Werden die Konsumartikel für das Volk (Lebensmittel. Bekleidung, Elektronik, Möbel, ...) immer minderwertiger und gesundheitsschädlicher - aber dafür "modischer" und "angesagter"?

Das oben beschriebene Ziel des Marxismus verfolgen nicht nur die meisten Anhänger der Linken, sondern auch die meisten Grünen, etliche Rote und immer mehr so genannte "Schwarze" - eben die Mitglieder der Merkelschen Blockparteien. Es ist seit Jahren politisch korrekt, alles zu tun, um unsere einst stabile gesellschaftliche Ordnung zu zerstören. Das geschieht dadurch, dass "Minderheiten" hinsichtlich jeder nur denkbaren menschlichen Eigenschaft definiert und benamt werden, denen eingeredet wird, dass sie von den zugehörigen "Mehrheiten" unterdrückt werden und daher gegen sie kämpfen müssen. Die nützlichen Idioten, die diese Bewegung stützen, sind teilweise faule Parasiten, teilweise hoch gebildet und intelligent, kapieren aber alle nicht, dass sie damit der immer kleiner werdenden globalen Machtelite in die Hände spielen, die viele von ihnen eigentlich bekämpfen wollen. All das irrsinige Tun gedeiht in Deutschland auf dem Boden des Selbsthasses besonders gut.

Nach dem nunmehr etwa 50 Jahre andauenden "Langen Marsch durch die Institutionen" haben Marxisten höchste Ämter in Politik, Verwaltung, Hochschulen, Gerichten und sogar den christlichen Amtskirchen gekapert bzw. sind dort positioniert worden. Ein schönes Beispiel sind die durchge-gender-ten Feministinnen Susanne Baer und Cristine Langenfeld (Quelle1, Quelle2, Quelle3, Quelle 4), die von unseren Bundespolitikern als Bundesverfassungsrichterinnen berufen wurden.

Es war für mich ein Jammer, mitzuerleben, was aus etlichen liebenswerten, intelligenten, kritischen, idealistischen jungen Menschen meiner Generation wurde, nachdem sie durch die Gehirnwäsche - meist "geisteswissenschaftlicher" akademischer Indoktrinationsanstalten gegangen waren: Mehr oder weniger verbitterte, gottlose, an allen traditionellen Werten zweifelnde Kämpfer gegen das "Establishment" und für die vermeintlich "Unterprivilegierten" - funktionierende marxistische Zombies.

Wer sich für den Zusammenhang zwischen Marxismus (insbesondere Kulturmarxismus), der 68er-Bewegung, dem Orwellschen Neusprech (in der Sprache der Kolonialherren "political correctness"), Feminismus, Gender Mainstreaming, Frühsexualisierung, Pädophilie, der fundamental-destruktiven "Kritischen Theorie", Internationalismus, Globalisierung, "Muliti-Kulti", "Diversität", Massenmigration, Antichristentum und der gezielten Zersetzung der bürgerlichen Gesellschaften interessiert, dem sei die Beschäftigung mit dem 1923 an der Universität Frankfurt gegründeten "Institut für Sozialforschung", bekannter unter der Bezeichnung "Frankfurter Schule" empfohlen. Das Institut wurde vom um 1910 angeblich weltweit größten Getreidehändler seiner Zeit, Hermann Weil, gestiftet. Zu den herausragendsten Vertretern der Frankfurter Schule gehören Max Horkheimer (1895-1973), Herbert Marcuse (1898-1979), Erich Fromm (1900-1980), Theodor W. Adorno (1903-1969) und Jürgen Habermas (1929-). Diese Männer, insbesondere der für den CIA-Vorläufer OSS tätige Marcuse, stehen auch heute noch bei innerlich völlig zerrissenen, so genannten "Antifaschisten" und "Links-Intellektuellen", aber auch vielen geistig schlichten "roten Socken" in hohem Ansehen. Nach der Beschäftigung mit dem Kulturmarxismus sollte jedem unvoreingenommenen Menschen klar sein, dass der sich gerade abspielende "Wahnsinn" und die Auflösung der Mittelschicht kein Zufall oder bedauerliche Tat "unfähiger" Politiker, sondern Folge der konsequenten Umsetzung eines ausgeklügelten, schon vor etwa 50 Jahren erarbeiteten Plans sind. Zum Einstieg in die Thematik ist der ca. 22 Minuten lange amerikanische Film mit dem deutschen Titel "Die Geschichte der Political Correctness - Frankfurter Schule" mit deutschen Untertiteln geeignet. Wer mehr wissen will, kann sich zum Beispiel das (von einer synthetischen Stimme gesprochene) 45 Minuten dauernde Hörbuch "Was ist Kulturmaxismus?" zu Gemüte führen. Wer sich für das thematische Umfeld interessiert, möge sich mit der "Fabian Society" und der "London School of Economics and Political Science" beschäftigen. Und zum Schluss ein kurzer Film über die aktuelle, politische Anwendung (leider in englisch): Annetta Kahane fordert die Umerziehung der Europäer, damit sie der Vermischung mit den Massenimmigranten zustimmen.

Der Kulturmarxismus wird, wenn wir ihn nicht erkennen, durchschauen und bekämpfen, unsere gesamte Kultur (Sprache, Gebräuche, Umgangsformen, Lieder, Musik, Dichtung, Kunst, Architektur, ...), Lebensart (Zusammenhalt, Fleiß, Ehrlichkeit, Fairness, Wehrhaftigkeit, ...), Lebensbedingungen (Sicherheit, Nahrungs- und Energieversorgung, Mobilität, Möglichkeit der freien Meinungsäußerung, ...) und sogar uns selbst in unserer physischen Existenz in wenigen Jahrzehnten vernichten. Wir sind auf dem Weg leider schon sehr weit fortgeschritten.

Das Diktat des "positiven Denkens"

Die Deutschen sind berüchtigt als das Volk der unzufriedenen Stänkerer. Auf die Frage "Wie geht's?" kommt - abgesehen vom floskelhaften "Danke, gut" sehr oft eine Antwort wie "Muss ja", "Könnte besser sein", "Viel Arbeit, wenig Brot" oder ähnliche Jammerei. Ein "Danke, prima!" ist unüblich und anscheinend unschicklich. Das sieht bei den Menschen im Süden Europas anders aus. Sie haben in der Regel einen niedrigeren Lebensstandard als die Deutschen, sind aber positiver und fröhlicher. Spanier und Griechen kennen nichts anderes als das Leben im relativen Mangel, machen das Beste daraus und sind so zufrieden und glücklich wie möglich.

Viele Menschen mit etwas Verstand erkennen durchaus gravierende Probleme der Menschheit wie zum Beispiel die Zerstörung der Erde als Lebensraum, die Ausplünderung der Massen durch die Superreichen, die zwingende Notwendigkeit eines weltweiten Zusammenbruchs des Finanzsystems wegen der globalen Überschuldung, die Gefahr eines 3. Weltkrieges aufgrund der imperialistischen Bestrebungen der gobalen Machtelite und die Wahrscheinlichkeit von gewaltsamen Auseinandersetzungen in Multikulti-Gesellschaften.

Aber wie heißt es doch so schön: "Denk positiv!" Das ist der Weg zum persönlichen Glück. Wer es nicht weiß, erfährt es aus Büchern über Lebenskunst oder Zeitschriften wie Brigitte, Freundin etc. und von Zeit zu Zeit im Feuilletonteil jeder Zeitung. An das Schöne denken, das Gute erwarten, belastende Gedanken verdrängen. So funktionieren "psychisch gesunde" Menschen. Es ist ein Überlebensrezept, das sich anscheinend evolutionär bewährt hat. Wer sich vor Augen führen würde, dass jeden Tag auf der Erde tausende von Menschen brutal abgeschlachtet werden, könnte wohl kaum unbeschwert und glücklich leben. Den klaren Blick auf die Realität erleben nur Menschen im Zustand der Depression, bei denen dieser Schutzschild nicht funktioniert. Was tun wir also: Wir blenden das Leid der anderen aus oder abstrahieren es und spenden und/oder beten vielleicht für die armen Menschen. Das war's. Falls bei uns einmal eine Gewaltorgie wüten sollte, brauchen wir dementsprechend nicht zu hoffen, dass uns irgendjemand hilft.

Warum wird das"positive Denken" durch die Systemmedien so propagiert? Um den Menschen zu ihrem persönlichen Glück zu verhelfen? Das wäre ungewöhnlich. Die primäre Aufgabe der Mainstream-Medien ist es, die Massen so zu steuern, dass die Machthaber ihre Ziele möglichst einfach erreichen. Könnte also das, was als "positives Denken" bezeichnet wird, auch als Einlullungs-Waffe gegen das Volk eingesetzt werden?

Die Politikverdrossenheit nimmt stetig zu. Sie hat in den letzten Jahren ein Ausmaß erreicht, das dazu führt, dass sich die meisten Jugendlichen nicht für Politik interessieren und viele - auch hoch gebildete und intelligente - Erwachsene angesichts der gewaltigen Probleme fest die Augen verschließen und vorhaben, ihr Leben in vollen Zügen zu genießen, bis der große Knall kommt, auf den sie keinen Einfluss zu haben glauben - und der vielleicht auch ausbleiben wird. Das ist genau die Einstellung, die sich die Machtelite wünscht. Für die Masse der geistig schlicht strukturierten, spaßorientierten Bääh-Schafe ist sie wohl auch angemessen. Aber ist sie das auch für Menschen mit Verstand und Verantwortungsgefühl?

Doch es gibt eine Alternative: Wir können versuchen, die Augen vor der Welt nicht zu verschließen, sondern uns zu engagieren, um die Fehlentwicklungen zu korrigieren und dabei besonders bewusst wahrzunehmen, wie reich wir vom Leben beschenkt werden.

Der Zweck unseres materialistisches Weltbildes

Seit Jahren frage ich mich, warum das Weltbild, das uns in Massenmedien und Hochschulen vermittelt wird, so einseitig materialistisch ist. Dabei steht in jedem besseren Schulbuch über Physik, dass der Ausgang eines quantenphysikalischen Experiments erst entschieden wird, wenn ein Wesen mit Bewusstsein es beobachtet. Unter Wissenschaftlern gehört es zum guten Ton, sich als Atheist zu bezeichnen und nur an das zu glauben, was dem physikalischen Weltbild entspricht. Das ist ziemlich armselig. Die Aufgabe der Physik ist es ja gerade nur, sich um das materiell Fassbare zu kümmern. Sonst würde sie anders heißen. Eine allgemein akzeptierte Disziplin, die sich mit den nichtmateriellen Aspekten unserer Welt beschäftigt, gibt es nicht. Wissenschaftler, die es wagen, den materialistischen Weg zu hinterfragen oder zu verlassen, werden lächerlich gemacht und exkommuniziert.

Inzwischen glaube ich, eine Antwort gefunden zu haben. Was wäre nämlich, wenn den Menschen - wie noch vor wenigen tausend Jahren - klar wäre, dass der Geist stärker ist als die Materie und dass unser Kern unsterblich ist? Sie hätten einen tiefen Halt, bräuchten ihre Unzufriedenheit nicht durch Konsum zu betäuben und wären nicht so einfach käuflich. Und genau das ist der wesentliche Punkt. Unser globales Machtgefüge beruht auf Korruption und Erpressung. Wer genügend Geld hat, kann sich fast jeden Menschen damit kaufen. Das geht um so einfacher, je tiefer die Gier, das Streben nach Geld, Macht und Ansehen in den Menschen verwurzelt ist. Daher steuert die globale Finanzelite mittels der von ihr gekauften Politiker und der ihr gehörenden Massenmedien die Förderung und Publikation wissenschaftlicher Aktivitäten so, dass das von ihr gewünschte Weltbild entsteht. Diese diabolische Elite weiß vermutlich sehr wohl um die überragende Wichtigkeit und Kraft der immateriellen Welt und verhält sich dementsprechend.